Informationen zu den Timeline-Anzeigeoptionen im Fenster
„Sequenzeinstellungen“
Im Bereich „Timeline-Optionen“ des Fensters „Sequenzeinstellungen“ können Sie auf
fast alle Timeline-Anzeigeoptionen zugreifen. Auf Ausnahmen und alternative Zugriffs-
methoden für dieselben Optionen wird (wo möglich) hingewiesen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Timeline-Anzeigeoptionen im Fenster „Sequenzein-
stellungen“ zu ändern:
m
Wählen Sie zunächst im Fenster „Browser“ oder im Fenster „Timeline“ eine Sequenz aus.
Wählen Sie anschließend „Sequenz“ > „Sequenzeinstellungen“ und klicken Sie dann auf
den Titel „Timeline-Optionen“.
Allgemeine Optionen
Hierbei handelt es sich um grundlegende Anzeigeoptionen, die Sie jederzeit ändern
können. Viele Optionen (wie beispielsweise die standardmäßige Anzahl an Video- und
Audiospuren) finden Sie allerdings nur im Bereich „Timeline-Optionen“ des Fensters
„Benutzereinstellungen“, da diese Optionen sich nur auf die Standardeinstellungen für
neue Sequenzen beziehen.
 Timecode-Start: Damit wird der Timecode-Startwert für neue Sequenzen im Fenster
„Timeline“ festgelegt.
 Drop-Frame: Wählen Sie diese Option, um im Fenster „Timeline“ Drop-Frame-
Timecode anzuzeigen (gilt nur für Videomaterial im NTSC-Format mit einer Bild-
rate von 30 fps). Weitere Informationen zu Drop-Frame- und Non-Drop-Frame-
Timecode finden Sie in Band II, Kapitel 25 „Arbeiten mit Timecode“.
Einstellungen im Bereich
„Timeline-Optionen“
138
Teil II
Informationen über die Final Cut Pro-Oberfläche
 Spurgröße: Wählen Sie eine Spurgröße aus, um die Höhe der Spuren im Fenster
„Timeline“ anzugeben. (Sie können dazu auch die Steuerelemente für die Spurhöhe
im Fenster „Timeline“ verwenden.)
 Spuranzahl-Voreinstellung: Sie können nur die Standardanzahl Video- und Audio-
spuren für neue Sequenzen angeben. Diese Option ist nur über den Titel „Timeline-
Optionen“ des Fensters „Benutzereinstellungen“ verfügbar.
 Videospuranzeige:
 Name: Zeigt nur den Namen des Clips ohne Piktogramme an.
 Name und Piktogramm: Zeigt das Videobild am In-Punkt des Clips sowie den
Clipnamen an.
 Filmstreifen: Zeigt so viele Piktogramme wie möglich an. Die Anzahl hängt von der
aktuellen Zoomeinstellung des Fensters „Timeline“ ab.
 Audiospuranzeige: Hier können Sie festlegen, ob Audiospuren separat (A1, A2, A3
usw.) oder paarweise (A1a und A1b, A2a und A2b usw.) angegeben werden sollen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in Band II, Kapitel 17 „Grundlagen des
Audioschnitts“.
Spuranzeige
 Keyframe-Überlagerungen anzeigen: Wählen Sie diese Option, damit Deckkraftüber-
lagerungen über den Videospuren (dünne schwarze Linien) und Überlagerungen für
den Audiopegel (dünne rote Linien) über allen Clips in den Audiospuren im Fenster
„Timeline“ angezeigt werden. Durch diese Linien wird auf Videotransparenz oder
Audiopegel hingewiesen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Band III,
Kapitel 15 „Anpassen von Parametern für Keyframe-basierte Effekte“.
Sie können zum Ein- und Ausblenden von Überlagerungen auch das Steuerelement
„Clip-Überlagerungen ein/aus“ im Fenster „Timeline“ verwenden.
Kapitel 9
Fenster „Timeline“ – Grundlagen
139
II
 Audio-Waveform anzeigen: Wählen Sie diese Option, um Audioclips überlagernde
Audio-Waveforms im Fenster „Timeline“ anzuzeigen. Durch Drücken der Tastenkom-
bination „Wahl-Befehl-W“ können Sie die Audio-Waveforms aktivieren und deaktivie-
ren. Diese Option steht Ihnen auch über das Einblendmenü „Spur-Layout“ im Fenster
„Timeline“ zur Verfügung.
Audio-Waveform
Ohne Audio-
Waveform
140
Teil II
Informationen über die Final Cut Pro-Oberfläche
 Zusammengehörige Schnittmarken anzeigen: Zusammengehörige Schnittmarken ent-
stehen bei einem Schnitt, der aus zwei aufeinander folgenden Bildern besteht, die die
gleiche Bandnummer und aufeinander folgende Timecode-Werte aufweisen. Wenn Sie
beispielsweise das Werkzeug „Schneiden“ verwenden, um einen Clip in zwei Teile zu
zerlegen, entstehen dadurch an der betreffenden Schnittposition „zusammengehö-
rige Schnittmarken“. Wählen Sie diese Option aus, um die Anzeiger für zusammenge-
hörige Schnittmarken – zwei rote Dreiecke – dort anzuzeigen, wo diese auftreten. Das
ist eine Möglichkeit, überflüssige Schnittmarken in Ihrer Sequenz zu erkennen und
anschließend zu löschen. Diese Option steht Ihnen auch über das Einblendmenü
„Spur-Layout“ im Fenster „Timeline“ zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in Band II, Kapitel 13 „Schneiden von Clips und Anpassen der Dauer“.
 Bildduplikate anzeigen: Wählen Sie diese Option, um Bilder anzuzeigen, die in Ihrer
Sequenz mehrmals verwendet werden. Wenn diese Bildduplikate angezeigt werden,
und Sie wählen einen Clip aus, wird Ihnen eine Liste aller Clips angezeigt, die diesel-
ben Bilder wie der ausgewählte Clip enthalten. Weitere Informationen zum Arbeiten
mit Bildduplikatanzeigern finden Sie im Abschnitt „
Optionen zum Anzeigen von Bild-
duplikaten
“ auf Seite 144. Diese Option steht Ihnen auch über das Einblendmenü
„Spur-Layout“ im Fenster „Timeline“ zur Verfügung.
 Audiosteuerelemente einblenden: Wählen Sie diese Option, um im Fenster „Timeline“
links von den einzelnen Audiospuren die Tasten „Ton aus“ und „Solo“ anzuzeigen. Sie
können auch die Taste „Audiosteuerelemente“ im Fenster „Timeline“ aktivieren bzw.
deaktivieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „
Audiosteuerele-
mente
“ auf Seite 131.
Anzeiger für zusam-
mengehörige
Schnittmarken
Kapitel 9
Fenster „Timeline“ – Grundlagen
141
II
Clip-Keyframes
Sie können auf das Steuerelement „Clip-Keyframes“ klicken, um den Keyframe-Dia-
grammbereich anzuzeigen. Dabei handelt es sich um einen zusätzlichen Bereich unter
jeder Video- und Audiospur, in dem Sie Keyframes für Effekte, die auf Ihre Clips ange-
wendet werden, anzeigen und bearbeiten können.
Der Bereich kann in vier optionale Teilbereiche aufgeteilt werden. Diese können für
Keyframes und Parameter für Bewegungseffekte sowie für Videofilter und Audiofilter, die
auf Ihre Clips angewendet sind, verwendet werden. Weitere Informationen zum Anpas-
sen und Verwenden des Keyframe-Diagrammbereichs finden Sie in Band III, Kapitel 14
„Ändern von Bewegungsparametern“. Entsprechende Informationen finden Sie auch in
Band III, Kapitel 15 „Anpassen von Parametern für Keyframe-basierte Effekte“.
 Filterbalken: Wenn ein oder mehrere Video- oder Audiofilter auf einen Clip angewen-
det sind, erscheint für die Dauer dieses Clips ein grüner Balken in diesem Bereich.
Werden einem Filter eines Clips Keyframes hinzugefügt, werden diese Keyframes
im zugehörigen Balken als Rauten angezeigt und können mithilfe des Werkzeugs
„Auswahl“ bearbeitet oder bewegt werden.
 Bewegungsanzeige: Bei Änderungen an den Bewegungseinstellungen eines Clips
wird in diesem Bereich für die Dauer des Clips ein blauer Balken angezeigt. Werden
den Bewegungseinstellungen eines Clips Keyframes hinzugefügt, werden diese
Keyframes im zugehörigen Balken als Rauten angezeigt und können mit dem
Werkzeug „Auswahl“ bearbeitet oder bewegt werden. Dieser Balken ist nur für
Videospuren verfügbar.
Bewegungsbalken und
Bewegungs-Keyframes
werden durch eine blaue
Raute markiert.
Ein blauer Balken weist
auf geänderte Bewe-
gungseinstellungen
eines Clips hin.
Keyframe-Editor
Ein grüner Balken weist
auf einen Filter hin,
der auf den Clip ange-
wendet wurde.
Abstand und Farbe der Marker zeigen
Geschwindigkeit und Richtung für die
Wiedergabe des Clips an.
Steuerelement
„Clip-Keyframes“
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Teil II
Informationen über die Final Cut Pro-Oberfläche
 Keyframe-Editor: Im Keyframe-Editor werden Keyframe-Diagrammlinien für Bewe-
gungseffekte bzw. Filterparameter angezeigt. Diese Diagramme sind identisch mit
denen im Keyframe-Diagrammbereich der Fensterbereiche „Bewegung“ und „Filter“
im Fenster „Viewer“. Sie können Keyframes im Keyframe-Editor mithilfe der Werk-
zeuge „Auswahl“ und „Stift“ bearbeiten. Der Keyframe-Editor kann immer nur die
Keyframe-Diagrammlinie eines Effektparameters anzeigen.
 Geschwindigkeit: Geschwindigkeitsanzeigen zeigen Ihnen mit Markern die Geschwin-
digkeit der Clips in Ihrer Sequenz an. Abstand und Farbe dieser Skalen-Marker infor-
mieren über Geschwindigkeit und Wiedergaberichtung der Clips. Die Geschwindig-
keitsanzeigen der Clips im Fenster „Timeline“ werden in Echtzeit aktualisiert, sodass
bei Geschwindigkeitsanpassungen der Clips in Ihrer Sequenz das geänderte Zeitver-
halten des Clips exakt dargestellt wird. Im Bereich der Geschwindigkeitsanzeige gibt
es keine Steuerelemente, die vom Benutzer zur Anpassung verwendet werden kön-
nen. Weitere Informationen zur Anzeige von Geschwindigkeitsanzeigen, während
Änderungen an der Geschwindigkeit von Clips in einer Sequenz vorgenommen wer-
den, finden Sie in Band III, Kapitel 17 „Ändern der Clipgeschwindigkeit und Einstellen
einer variablen Geschwindigkeit“.