Verwenden eines externen Videomonitors beim Schneiden
Wenn Sie zwecks Fernsehübertragung eine Ausgabe auf Videoband vornehmen möch-
ten, bietet es sich an, Ihr Videomaterial während des Schneidens auf einem NTSC-, PAL-
oder HD-Videomonitor in der Vorschau zu begutachten. Farbe wird auf Computer- und
Videomonitoren unterschiedlich dargestellt. Außerdem wird Ihr Videomaterial auf Com-
puterbildschirmen immer mit progressiver Abtastung (Progressive Scanning) angezeigt,
auch wenn bei NTSC- und PAL-Video das Zeilensprungverfahren (Interlaced Scanning)
zur Anwendung kommt. Sie können einen externen Videomonitor auf mehrere Arten
anschließen:
 Über FireWire über einen Camcorder, ein Videogerät oder einen DV-/Analog-Konverter
 Direkt über ein an Ihren Computer angeschlossenes Video-Interface von einem
Drittanbieter
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Teil III
Konfigurieren Ihres Schnittsystems
Sie müssen das Ausgabevideoformat Ihres Video-Interfaces oder DV-Geräts an das Ein-
gabevideoformat Ihres Monitors anpassen. Einige Kombinationen sind allerdings nur
bei Anschaffung zusätzlicher Ausrüstung möglich. Wenn Ihr Video-Interface beispiels-
weise nur mit einem SDI-Videoausgang und Ihr Videomonitor nur mit einem NTSC-
Composite-Eingang ausgestattet ist, können Sie die beiden nicht direkt miteinander
verbinden. In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten:
 Sie können einen Monitor anschaffen, der Unterstützung für einen SDI-Videoein-
gang bietet.
 Sie können einen SDI-/Composite-Konverter anschaffen.
 Sie können einen Videorecorder (VTR) verwenden, der über einen SDI-Eingang und
einen Composite-Ausgang verfügt und Unterstützung für die Konvertierung zwischen
Eingangs- und Ausgangssignalen bietet. (Diese Lösung wird häufig bei DV-Videogerä-
ten verwendet, wenn die DV-Eingangssignale über FireWire in analoge Composite-
Ausgangssignale konvertiert werden.)
 Sie können ein Video-Interface anschaffen und installieren, die neben der
SDI-Ausgabe auch die Composite-Ausgabe unterstützt.