Final Cut Pro 6 - Strukturierung des Materials mithilfe von Bandnamen und Timecode

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Strukturierung des Materials mithilfe von Bandnamen und Timecode

Clips verweisen nicht nur auf die Mediendateien auf der Festplatte, sondern repräsen-
tieren auch die Abschnitte Ihrer Originalbänder zwischen den In- und Out-Punkten.
Wenn Sie versehentlich die Mediendatei eines Clips auf dem Volume löschen, können
Sie diese vom Originalband jederzeit erneut aufnehmen. Die Möglichkeit, Medien im
Bedarfsfall mithilfe der Originalbänder erneut aufnehmen zu können, ist für die Post-
produktion von großer Bedeutung.

In Final Cut Pro können Sie mithilfe der folgenden Clipeinstellungen bestimmen,
welcher Teil eines Bands erneut aufgenommen werden muss:

 Bandname: Dabei handelt es sich gewöhnlich um den Namen, der während der

Produktionsphase oder direkt vor Beginn der Postproduktion auf dem Bandetikett
vermerkt wurde.

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Teil IV

Loggen, Aufnehmen und Importieren

 Medien-Start- und End-Timecode: Über die Medien-Start- und End-Timecode-Werte

eines Clips werden Start- und Endbilder des Clips auf dem Band bestimmt. Der
Timecode ist das entscheidende Bindeglied zwischen den Clips in Ihrem Projekt,
den Mediendateien auf dem Volume und dem Material auf Ihren Bändern.

Anhand des Bandnamens können Sie erkennen, von welchem Band ein Clip stammt,
über den Timecode können Sie bestimmen, wo ein bestimmter Clip auf dem Timecode
zu finden ist.

Wichtig:

Wenn Ihre Originalbänder nicht mit Timecode aufgenommen wurden, ist es

unmöglich, die Bänder präzise neu aufzunehmen, da von Final Cut Pro nicht sicherge-
stellt werden kann, dass jedes Mal exakt dieselben Bilder aufgenommen werden. Tipps
zum Loggen und Aufnehmen von Material ohne Timecode finden Sie im Abschnitt

Aufnehmen von Material ohne Gerätesteuerung

“ auf Seite 312.