Einrasten an Punkten im Fenster „Timeline“
Das Fenster „Timeline“ ist der Ort, an dem Sie Clipobjekte anordnen können – Szene für
Szene und Aufnahme für Aufnahme. Mit der Einrastfunktion können Sie größere Grup-
pen von Clips ausrichten, ohne versehentlich Lücken (Gaps) zu erzeugen. Um den Inhalt
anordnen zu können, müssen Sie wissen, wie Sie Objekte innerhalb einer Sequenz bewe-
gen, kopieren, ausschneiden, einfügen und löschen.
Durch das Einrasten wird das Ausrichten von Video- und Audioclips auf zwei Spuren
oder das Platzieren der Abspielposition auf einem bestimmten Marker vereinfacht und
beschleunigt. Wenn die Einrastfunktion aktiviert ist, entsteht beim Bewegen von Objek-
ten im Fenster „Timeline“ – einschließlich Abspielposition und ausgewählter Clips – der
Eindruck, dass diese Objekte „magnetisch angezogen“ werden, sobald sie in die Nähe
bestimmter Punkte innerhalb des Fensters „Timeline“ kommen.
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Teil II
Rohschnitt
Verschiedene Elemente können das Einrasten im Fenster „Timeline“ auslösen:
 Clip-Begrenzungen
 Abspielposition
 Marker
 Keyframes
 In- und Out-Punkte
Wenn Sie die Abspielposition oder ein ausgewähltes Clipobjekt im Fenster „Timeline“
bewegen, rastet diese bzw. dieser an den vorhandenen Elementen im Fenster „Timeline“
ein, wenn sie in deren Nähe kommen.
Das Einrasten kann zwar äußerst nützlich, aber auch störend wirken, wenn Sie z. B. ver-
suchen, einen Clip um nur wenige Bilder (Frames) zwischen mehreren anderen Markern
und Clip-Begrenzungen zu bewegen, ohne dass der Clip an einem bestimmten Punkt
einrastet. Das Einrasten kann daher jederzeit aktiviert und deaktiviert werden – sogar
während Sie gerade einen Clip bewegen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einrastfunktion zu aktivieren oder zu deaktivieren:
m
Drücken Sie die Taste „N“ (dies ist auch möglich, während Sie gerade ein Objekt
bewegen).
m
Wählen Sie „Anzeigen“ > „Einrasten“. (Ein Häkchen zeigt an, dass die Einrastfunktion
aktiviert ist.)
m
Klicken Sie auf die Taste „Einrasten“ im Fenster „Timeline“.
Wenn sich die Taste „Einrasten“ nicht in der Symbolleiste des Fensters „Timeline“ befin-
det, können Sie sie hinzufügen. Weitere Informationen zum Anpassen von Symbolleisten
finden Sie in Band I, Kapitel 10 „Anpassen der Benutzeroberfläche“.
Das Einrasten hat Einfluss auf die Funktion vieler Bearbeitungswerkzeuge in
Final Cut Pro, z. B. auf die Werkzeuge „Länge ändern“ und „Schnittmarke verschieben“,
sowie auf die Abspielposition im Fenster „Viewer“ und im Fenster „Canvas“.
Über oder unter dem Schnitt, dem Marker oder
dem Keyframe erscheinen zwei kleine Pfeile, die
anzeigen, dass die Abspielposition erfolgreich
an diesem Objekt eingerastet wurde.
Kapitel 12
Anordnen von Clips im Fenster „Timeline“
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II