Final Cut Pro 6 - Beispiel:  Backtiming eines Clips in einer Sequenz

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Beispiel: Backtiming eines Clips in einer Sequenz

Anstatt einen Clip mit den Clip-In- und Out-Punkten im Fenster „Viewer“ und einem
Sequenz-In-Punkt im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ in Ihre Sequenz zu integrieren,
können Sie auch Clips mit nur einem Out-Punkt Clips im Fenster „Canvas“ oder „Time-
line“ einfügen. Diese Methode wird als Backtiming von Clips bezeichnet. Sie können
diese Methode verwenden, wenn Sie sicherstellen möchten, dass ein bestimmtes Bild
eines Clips an einem bestimmten Punkt innerhalb einer Sequenz endet. Im resultieren-
den Videoschnitt wird der Out-Punkt des Quellenclips an dem Out-Punkt platziert, den
Sie in der Sequenz gesetzt haben, und der restliche Clip wird in der Sequenz auf der
linken Seite vor diesem Punkt angezeigt:

1

Wählen Sie einen Clip durch Doppelklicken aus, um ihn im Fenster „Viewer“ zu öffnen.
(Dies ist Ihr Quellenclip.)

In- und Out-Punkte

Der neue Clip füllt
die Lücke aus.

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Teil II

Rohschnitt

2

Legen Sie die In- und Out-Punkte für den Quellenclip im Fenster „Viewer“ fest.

3

Bewegen Sie die Abspielposition im Fenster „Timeline“ an den Punkt in der bearbeiteten
Sequenz, an dem der Clip enden soll, und setzen Sie den Out-Punkt.

4

Wenn Sie einen Schnitt im Modus „Überschreiben“ vornehmen, werden Sie sehen, dass
Ihr Clip so in die Sequenz geschnitten wird, dass der Out-Punkt des Clips an dem Out-
Punkt ausgerichtet ist, den Sie im Fenster „Timeline“ angegeben haben. Dabei wird das
Material links vom Out-Punkt für die Dauer, die über die im Fenster „Viewer“ gesetzten
In- und Out-Punkte definiert wurde, vom Rest des Clips überschrieben.

In-Punkt

Out-Punkt

Setzen Sie an der Position,
an der der Clip enden soll, eine
Schnittmarke.

Der neue Clip wurde an dem im
Fenster „Timeline“ angegebenen
Out-Punkt ausgerichtet.

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Kapitel 10

Dreipunktschnitt

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II