Verwenden von Übergängen in als EDLs exportierten Projekten
Schnittlisten (EDLs) wurden ursprünglich für ältere Band-zu-Band-Videoschnittsy-
steme mit relativ beschränktem Funktionsumfang entwickelt. Deshalb können sie
nur eine begrenzte Anzahl von Übergängen beschreiben. In der Regel entsprechen
diese Übergänge den Standardübergängen, wie man sie auf den meisten Videosteu-
ergeräten der Fernsehanstalten findet, deren Codes durch die Society of Motion
Picture and Television Engineers (SMPTE – Gesellschaft für Film- und Fernsehtechni-
ker) standardisiert wurden.
Auch wenn die nichtlinearen Videoschnittsysteme von heute eine größere Band-
breite an Übergängen und Effekten bieten, bleibt das EDL-Format an die einfachen
Vorgaben der älteren Systeme gebunden. Die Folge ist, dass nicht alles, was in
Final Cut Pro mit einer Sequenz möglich ist, in einer exportierten Schnittliste
so wie erwartet dargestellt wird.
Denken Sie an die folgenden Punkte, wenn Sie eine Sequenz erstellen, die Sie in eine
Schnittliste exportieren wollen:
 Schnittlisten (EDLs) unterstützen Übergänge ausschließlich in der Spur V1. Wenn Sie
Übergänge in anderen Spuren verwenden, werden sie in der Schnittliste (EDL)
nicht angezeigt.
 Alle Übergänge, die keine Überblendung oder kein einfaches Wischen sind, werden
durch das SMPTE-Standardmuster ersetzt, das dem Übergang am nächsten kommt.
Weitere Informationen zu Schnittlisten finden Sie in Band IV, Kapitel 10 „Importie-
ren und Exportieren von EDLs“.
428
Teil III
Feinabstimmung des Schnitts
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Übergang in einer Sequenz zu bewegen:
m
Bewegen Sie einen Übergang im Fenster „Timeline“ von der aktuellen Schnittmarke an
die gewünschte Schnittmarke.
Wenn Sie ausreichend überlagernde Bilder (Frames) an beiden Seiten des Schnitts
haben, können Sie den Übergang vor, auf oder hinter die Schnittmarke platzieren.