In Final Cut Pro enthaltene Übergänge
3D-Simulation
Übereinander zoomen
Das Video wird beim ersten Clip eingezoomt, anschließend wird
zum zweiten Clip gewechselt. Dieser wird ausgezoomt. Sie können
den Mittelpunkt, den Zoomfaktor und den Unschärfegrad für den
Zoomvorgang angeben.
Würfel drehen
Aus jedem Clip wird ein dreidimensionaler Würfel generiert, der
sich in der ausgewählten Richtung dreht. Sie können den Würfel
von innen oder von außen betrachten.
Drehen 3D
Der erste Clip wird um seinen Mittelpunkt gedreht und gibt dabei
den Blick auf den zweiten Clip frei. Sie können den Winkel der
Drehachse auswählen.
Drehen und Zurückdrehen 3D
Der erste Clip wird um seinen Mittelpunkt gedreht, bis er von
der Seite angezeigt wird, dann wird zum zweiten Clip gewechselt,
der sich ins Blickfeld dreht. Sie können den Winkel der Drehachse
auswählen.
Schwingen
Mit diesem Übergang wird eine Schwingbewegung erzeugt, wobei
der erste Clip auf den Betrachter zu bzw. vom Betrachter weg
schwingt“ und dadurch den Blick auf den zweiten Clip freigibt. Sie
können den Winkel der Schwingachse auswählen.
Zoom
Der zweite Clip wird von einem einzelnen Mittelpunkt ausgehend
auf volle Bildgröße eingezoomt und überlagert dabei den ersten
Clip. Sie können den Mittelpunkt (relativ zum ersten Clip) festlegen,
bei dem den Zoomvorgang beginnen soll.
Überblendung
Additive Überblendung
Die beiden Clips werden so hinzugefügt, dass der erste Clip ausge-
blendet und der zweite Clip eingeblendet wird.
Normale Überblendung
1
Der erste Clip wird vom zweiten Clip überblendet.
Farbige Überblendung
Der erste Clip wird mit der ausgewählten Farbe überblendet.
Anschließend wird der zweite Clip in die Farbe eingeblendet. Sie
können die Geschwindigkeit der Überblendung anpassen.
Überblendung mit Dithern
Der erste Clip geht durch Entfernen von Pixeln (in zufälliger Reihen-
folge) allmählich in den zweiten Clip über.
Ein- und Ausblenden
Der Eingangsclip wird eingeblendet, nachdem der Ausgangsclip
ausgeblendet wurde. Bei einem Übergang wird die Spur unter der
aktuellen Spur sichtbar.
Nicht-additive Überblendung
Die Pixel in den beiden Clips werden verglichen, wobei das jeweils
hellere Pixel angezeigt wird, während der erste Clip ausgeblendet
und der zweite Clip eingeblendet wird.
Überblendung mit Welleneffekt
Auf den ersten Clip wird ein Wellen- oder Kräuseleffekt angewen-
det. Gleichzeitig wird der zweite Clip eingeblendet. Sie können die
Anzahl der Wellen auswählen, deren Mittelpunkt im ersten Clip
sowie deren Amplitude und Beschleunigung. Sie können auch
einen kreisförmigen Lichteffekt auf die Kräuselung anwenden.
438
Teil III
Feinabstimmung des Schnitts
1
Rendert mit einer Präzision von 10 Bit, wenn die Sequenz für eine 10-Bit-Präzision im Titel „Videobearbeitung“ des
Fensters „Sequenzeinstellungen“ eingestellt wurde.
Irisblende
Kreuz, Raute, Oval, Rechteck
und Stern
Diese Effekte sind sehr ähnlich, aber sie unterscheiden sich durch
die Form des Übergangs. Sie erzeugen alle den Eindruck einer Iris-
blende, die den ersten Clip enthält und sich öffnet, um den zweiten
Clip freizugeben. Bei jedem Irisblendeneffekt können Sie den Mittel-
punkt angeben, um den die Blendenöffnung generiert wird, sowie
die Option „Weicher Rand“ auswählen, sodass die Ränder der Clips
verschmelzen und der Eindruck einer diffusen Irisblende entsteht.
Transformation
Kanal-Transformation
Die Kanäle des ersten und zweiten Clips werden transformiert, oder
der Kanal wird mit Schwarz gefüllt. Sie können auch einzelne
Kanäle invertieren.
Luminanz-Transformation
Die Farbe wird anhand der Luminanz eines Clips transformiert.
Seiten umblättern
Seiten umblättern
Der erste Clip wird vom zweiten Clip „abgezogen“. Der Effekt kann
individuell angepasst werden.
QuickTime
QuickTime enthält eine Reihe von integrierten, hier aufgeführten Videoeffekten. Einige davon sind
Implementierungen der von der Society of Motion Picture & Television Engineers (SMPTE) definierten
Standardeffekte.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Apple QuickTime-Website unter der Adresse
http://www.apple.com/de/quicktime
.
Alpha-Überblendung
Dieser Effekt wird verwendet, um zwei Bilder mithilfe des Alpha-
Kanals der Bilder zur Steuerung der Überblendung zu kombinie-
ren. Er bietet die Standardoptionen für Alpha-Mischungen und
beherrscht das Vorabmultiplizieren mit allen Farben. Allerdings
werden Weiß und Schwarz am häufigsten verwendet und laufen
auch in der Regel am schnellsten.
Transparenz
Dieser Effekt kombiniert zwei Quellen, indem alle Pixel mit der fest-
gelegten Farbe der ersten Quelle durch die entsprechenden Pixel
der zweiten Quelle ausgetauscht werden. Dadurch kann die zweite
Quelle durch die erste Quelle hindurchschimmern. Es entsteht der
Effekt, als ob der zweite Clip hinter den ersten Clip gelegt sei. Die
ausgewählte Farbe erscheint transparent.
Ausbreiten
Beim Effekt „Ausbreiten“ wächst der zweite Clip von einem einzi-
gen Punkt aus und dehnt sich aus, bis er den gesamten ersten Clip
abdeckt. Der Mittelpunkt der Ausbreitung ist in den Effektparame-
tern festgelegt.
Kapitel 21
Hinzufügen von Übergängen
439
III
Wischen mit Verlauf
Beim Effekt „Weiches Überblenden“ wird eine Maske verwendet,
um einen Übergang zwischen zwei Quellenbildern zu erstellen.
Der Übergang vom ersten zum zweiten Clip erfolgt zuerst dort,
wo die Maske am dunkelsten ist, und zuletzt dort, wo die Maske
am hellsten ist.
Zusammenziehen
Beim Effekt „Zusammenziehen“ schrumpft der erste Clip zu einem
Punkt zusammen, bis der zweite Clip vollständig zu sehen ist. Der
Mittelpunkt des Zusammenziehens ist in den Effektparametern
festgelegt.
Irisblende
Der erste Clip öffnet sich wie eine Blende, sodass der zweite Clip
zu sehen ist.
Überblenden mit Maske
Beim Effekt „Überblenden mit Maske“ handelt es sich um eine
Reihe von Effekten zum Anzeigen der Maske, die zwischen zwei
Quellen angewendet werden.
Schieben
Beim Effekt „Schieben“ ersetzt ein Quellenbild das andere, wobei
beide Bilder sich gleichzeitig bewegen. Wenn beispielsweise der
erste Clip das gesamte Bild belegt, dann schiebt sich der zweite
Clip von rechts hinein, während der erste Clip nach links heraus-
gleitet bzw. vom zweiten Clip herausgeschoben wird.
Im Gegensatz zum Effekt für Darübergleiten bewegen sich hier
beide Bilder. Das Schieben erfolgt in einer von insgesamt vier Rich-
tungen: oben, rechts, unten oder links.
Drehungen
Der erste Clip öffnet sich in einer radialen (oder halbkreisförmigen)
Bewegung, um den zweiten Clip offen zu legen.
Darübergleiten
Beim Effekt für Darübergleiten gleitet der zweite Clip über den
Bildschirm, um den ersten Clip abzudecken. Der Winkel, aus dem
der zweite Clip in das Bild kommt, wird in einem Parameter gesi-
chert (0 Grad steht für den oberen Bildschirmrand).
Wischen
Auf den ersten Clip wird ein Wischeffekt angewendet, um den
zweiten Clip offen zu legen.
Zoom
Der eine Clip wird in den anderen eingezoomt oder aus ihm
ausgezoomt.
Darübergleiten
Bänder schieben
Bänder des ersten Clips werden so parallel geschoben, dass der
zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Anzahl der Bänder und
die Gleitrichtung anpassen.
Blöcke schieben
Blöcke des ersten Clips werden einzeln in vertikaler Richtung
geschoben, sodass der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die
Anzahl der Bänder und die Gleitrichtung anpassen.
Teilen und Schieben (2-achsig)
Bei diesem Effekt wird der zugrunde liegende Clip offen gelegt,
indem der aktuelle Clip in der Mitte geteilt wird und die beiden
Hälften horizontal auseinander geschoben werden.
QuickTime
440
Teil III
Feinabstimmung des Schnitts
Drehen (mehrfach)
Blöcke des ersten Clips beginnen sich zu drehen, werden ausge-
zoomt, sodass der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Drehbe-
wegung um den Mittelpunkt des ersten Clips, die Drehbewegung
um den Mittelpunkt des Blocks sowie die Anzahl der Blöcke
anpassen.
Wegschieben
Der zweite Clip schiebt den ersten Clip aus dem Blickfeld. Sie können
die Schieberichtung anpassen.
Drehen
Blöcke des ersten Clips beginnen sich zu drehen, werden ausge-
zoomt, sodass der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Dreh-
bewegung um den Mittelpunkt des Blocks sowie die Anzahl der
Blöcke anpassen.
Teilen und Schieben (1-achsig)
Der erste Clip wird an bestimmten Punkten geteilt und gleitet weg,
wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Ausrichtung
der Teilung anpassen.
Schieben und Austauschen
Der erste (obere) und der zweite (untere) Clip werden in unter-
schiedliche Richtungen weg geschoben, tauschen ihre Positionen
und bewegen sich wieder zurück, wobei der zweite Clip sichtbar
wird. Sie können die Richtung anpassen.
Dehnen
Dehnen und Stauchen
Der erste Clip wird „gestaucht“, während sich der zweite Clip von
der angegebenen Seite zur gegenüberliegenden Seite ausdehnt.
Quetschen
Der erste Clip wird von den gegenüberliegenden Seiten zum Mittel-
punkt hin „gestaucht“, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie
können die Richtung für die „Stauchung“ angeben.
Quetschen und Dehnen
Der erste Clip wird von den gegenüberliegenden Seiten zum Mit-
telpunkt hin „gestaucht“ und dehnt sich gleichzeitig in vertikaler
Richtung aus, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können
die Richtung für die „Stauchung“ anpassen.
Dehnen
Der zweite Clip dehnt sich von der angegebenen Seite über den
ersten Clip hinweg aus.
Wischen
Bänder wischen
Der erste Clip wird in Form von Bändern „ausgewischt“, wodurch
der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Anzahl der Bänder
und die Ausrichtung angeben.
Zentriertes Wischen
Der erste Clip wird durch eine von einem bestimmten Punkt aus-
gehende Wischoperation ausgewischt, wodurch der zweite Clip
sichtbar wird. Sie können die Wischrichtung anpassen.
Schachbrettfelder wischen
Der erste Clip wird von einem Schachbrettmuster „ausgewischt“,
das den zweiten Clip sichtbar werden lässt. Sie können die Anzahl
der Felder und die Wischrichtung anpassen.
Schachbrettmuster wischen
Der erste Clip wird von einzelnen schachbrettartigen Feldern „ausge-
wischt“, die den zweiten Clip sichtbar werden lassen. Sie können die
Anzahl der Felder und die Wischrichtung anpassen.
Darübergleiten
Kapitel 21
Hinzufügen von Übergängen
441
III
Kreisförmig wischen
Der erste Clip wird mit einer Drehbewegung „ausgewischt“, die den
zweiten Clip sichtbar werden lässt. Sie können den Startpunkt und
die Richtung der Wischbewegung sowie den Mittelpunkt der Dreh-
bewegung anpassen.
Seitlich wischen
Durch eine lineare Wischbewegung, die von einer Seite des ersten
Clips ausgeht, wird der zweite Clip sichtbar. Sie können die Wisch-
richtung anpassen.
Wischen mit Verlauf
Der erste Clip wird mithilfe eines Gradienten ausgewischt, wodurch
der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die Weichheit der Wisch-
bewegung anpassen und die Maske invertieren. Standardmäßig
wird bei diesem Übergang horizontal von links nach rechts
gewischt. Sie können diese Standardeinstellung außer Kraft setzen,
indem Sie ein Bild auf das Feld für den Gradienten bewegen.
Einsetzen und Wischen
Der erste Clip wird von der angegebenen Seite oder Ecke aus in
Rechtecken ausgewischt, wodurch der zweite Clip sichtbar wird.
Zackenförmig wischen
Von der Mitte des ersten Clips erfolgt eine zackenförmige Wisch-
bewegung, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können die
Wischrichtung und die Zackenform festlegen.
Seitlich wischen (zufällig)
Durch eine lineare Wischbewegung mit einer zufällig gewählten
Kantenform, die von einer Seite des ersten Clips ausgeht, wird der
zweite Clip sichtbar. Sie können die Wischrichtung und die Breite
der zufällig gewählten Kante anpassen.
Keilförmig wischen
Durch eine V-förmige Wischbewegung, die von der angegebenen
Seite des ersten Clips ausgeht, wird der zweite Clip sichtbar.
Jalousie
Der erste Clip wird mithilfe von Streifen in einem Jalousieeffekt
„ausgewischt“, wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können
den Winkel und die Anzahl der Streifen anpassen.
Bänder mit Umbruch wischen
Bänder wischen in der angegebenen Richtung den ersten Clip aus,
wodurch der zweite Clip sichtbar wird. Sie können den Start und
die Ausrichtung der Wischbewegung und die Anzahl der Bänder
angeben.
Bänder im Zickzack wischen
Die Bänder werden im Zickzack über den ersten Clip gewischt, bis
der zweite Clip freigelegt ist. Sie können den Start und die Ausrich-
tung der Wischbewegung und die Anzahl der Bänder angeben.
Wischen
442
Teil III
Feinabstimmung des Schnitts