Final Cut Pro 6 - Exportieren des Sequenzaudiomaterials in eine OMF-Datei

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Exportieren des Sequenzaudiomaterials in eine OMF-Datei

Wenn Sie Ihr Sequenzaudiomaterial in ein anderes Programm für die Audio-Postproduk-
tion übertragen müssen, können Sie den Befehl „Audio zu OMF exportieren“ verwenden.

Gehen Sie wie folgt vor, um Audiomaterial aus einer Sequenz in eine OMF-Datei
zu exportieren:

1

Wählen Sie eine Sequenz im Fenster „Browser“ aus oder öffnen Sie eine Sequenz im
Fenster „Timeline“.

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Kapitel 10

Exportieren von Audiomaterial zum Abmischen in anderen Programmen

217

I

2

Achten Sie darauf, dass in der Timeline jede Audiospur, die Sie exportieren möchten,
aktiviert ist (das Steuerelement für Spuranzeige neben der Spur ist grün).

3

Wählen Sie „Exportieren“ aus dem Menü „Ablage“ und dann „Audio zu OMF“ aus
dem Untermenü.

4

Wählen Sie im Dialogfenster „Audio zu OMF exportieren“ die gewünschten Optionen
aus und klicken Sie anschließend auf „OK“.

 Rate: Wählen Sie eine Abtastfrequenz aus, die für den vorgesehenen Verwendungs-

zweck des Audiomaterials geeignet ist. Das gesamte Audiomaterial wird mit der
gleichen Abtastfrequenz exportiert. Wenn Sie Audiomaterial mit unterschiedlichen
Abtastfrequenzen verwenden, wird dieses entsprechend konvertiert.

 Bittiefe: Wählen Sie 16 Bit oder 24 Bit. Wenn Sie 24-Bit-Audiomaterial wählen, stellen

Sie sicher, dass das Programm, mit dem Sie die OMF-Datei importieren den 24-Bit-
Audiotyp unterstützt.

Hinweis:

Unabhängig davon, welche Auswahl Sie im Einblendmenü „Wiedergabe-

Qualität“ des Bereichs „Allgemein“ im Fenster „Benutzereinstellungen“ getroffen
haben, verwendet Final Cut Pro beim Exportieren in OMF grundsätzlich die
höchstmögliche Qualitätsstufe.

Stellen Sie sicher, dass die

Audiospuren aktiviert

(grün) sind, die Sie expor-

tieren möchten.

Deaktivierte Spuren wer-

den nicht exportiert.

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218

Teil I

Audioabmischung

 Bearbeitungsrand: Geben Sie einen Wert im Timecode-Format ein, um Bearbeitungs-

ränder zu den Audioclips hinzuzufügen. Bearbeitungsränder geben Ihrem Toninge-
nieur die Möglichkeit, Schnitte flexibel zu korrigieren. Bearbeitungsränder von einer
bis drei Sekunden sind die Regel. Klären Sie diesen Punkt jedoch am besten mit
Ihrem Toningenieur ab.

Bearbeitungsränder sind nur enthalten, wenn zusätzliche Audiomedien außerhalb
der In- und Out-Punkte des Clips vorhanden sind. Wenn nicht genug Material vor-
handen ist, um die volle Bearbeitungsranddauer zu erstellen, fügt Final Cut Pro den
größtmöglichen Bearbeitungsrand ein.

 Einschließlich Überblendungen: Da einige OMF-Importwerkzeuge Überblendungen

nicht richtig verarbeiten und viele Toningenieure Überblendungen lieber selbst
erstellen, haben Sie die Möglichkeit, Überblendungen wegzulassen, wenn Sie Ihre
Sequenz als OMF-Datei exportieren. Hierfür müssen Sie dieses Markierungsfeld deak-
tivieren. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, werden zusätzliche Quellenmedien für die
Dauer der ausgelassenen Überblendung ergänzt. Wie viele dieser Quellenmedien
ergänzt werden, hängt davon ab, ob diese Überblendung vor, an oder nach der
Schnittmarke bearbeitet wurde. Quellenmedien, die aufgrund dieser Option ergänzt
wurden, werden zusätzlich zu den mit der Option „Bearbeitungsrand“ hinzugefügten
Quellenmedien hinzugefügt.

 Einschließlich Pegel: Audiopegel und Keyframes sind in der exportierten OMF-Datei

nicht enthalten. Auch wenn keine Audiopegel-Keyframes gesetzt sind, wird die aktu-
elle Lautstärke jedes Clips mit exportiert.

 Einschließlich Balance: Balanceeinstellungen und Keyframes sind in der exportierten

OMF-Datei nicht enthalten. Auch wenn keine Balance-Keyframes gesetzt sind, wird
die aktuelle Balanceeinstellung jedes Clips mit exportiert.

5

Wählen Sie einen Speicherort und geben Sie einen Namen für die Datei ein.

6

Wenn Sie das Standbild exportieren möchten, klicken Sie auf „Sichern“.