Glätten von Zeitlupe mithilfe der Bewegungsunschärfe
Der Einsatz der Bildüberblendung ist zwar eine hervorragende Methode zum Glätten
der sichtbaren Bewegung eines Clips in Zeitlupe. Bei extrem niedrigen Geschwindig-
keiten von unter 20 Prozent kann jedoch trotzdem ein Stroboskopeffekt auftreten.
Um diesen Effekt noch weiter zu reduzieren, können Sie das Attribut „Bewegungs-
unschärfe“ im Bereich „Bewegung“ verwenden.
Bewegen Sie den Regler für die Einstellung „Einzelbilder“ so weit nach rechts, bis Sie
einen Grad der Unschärfe erreicht haben, bei dem der Stroboskopeffekt in Ihrem Clip
nicht mehr sichtbar ist (je höher die Einstellung für die Einzelbilder, desto länger dau-
ert das Rendern). Passen Sie anschließend die Einstellung für den Grad der Unschärfe
soweit an, bis Sie einen akzeptablen Kompromiss zwischen der Schärfe des Clips
einerseits und einem möglichst homogenen Bewegungsablauf andererseits gefun-
den haben.
Hinweis:
Die Bewegungsunschärfe ist kein Echtzeiteffekt und kann sich in den höhe-
ren Einstellungen als relativ renderintensiv erweisen. Aus diesem Grund bietet es sich
an, die Geschwindigkeit und Dauer Ihres Clips bei deaktivierter Bewegungsunschärfe
anzupassen, und die Bewegungsunschärfe erst für das endgültige Rendern wieder zu
aktivieren. Deaktivieren Sie das Markierungsfeld „Bewegungsunschärfe“ im Bereich
„Rendersteuerung“ im Fenster „Sequenzeinstellungen“, damit Sie die Bewegungs-
unschärfe nicht aus jedem Clip einzeln entfernen müssen. Weitere Informationen zur
Verwendung des Titels „Rendersteuerung“ finden Sie im Abschnitt „
Verwenden des
Bereichs „Rendersteuerung“
“ auf Seite 721
Kapitel 17
Ändern der Clipgeschwindigkeit und Einstellen einer variablen Geschwindigkeit
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