Interpretieren der Geschwindigkeitsanzeige im
Fenster „Timeline“
Im Fenster „Timeline“ können Sie die Geschwindigkeit der Clips in Ihrer Sequenz
anhand von Strichmarkierungen ablesen.
Hinweis:
Zur Veranschaulichung der Beispiele in diesem Abschnitt sind in den hier
gezeigten Abbildungen des Fensters „Timeline“ sowohl der Bewegungsbalken als auch
die Geschwindigkeitsanzeige zu sehen.
Geschwindigkeitsanzeige
Bewegungsbalken (blau)
Steuerelement „Clip-Keyframes“
388
Teil II
Effekte
Gehen Sie wie folgt vor, um den Keyframe-Diagrammbereich im Fenster „Timeline“
anzuzeigen:
m
Wählen Sie das Steuerelement „Clip-Keyframes“ unten links im Fenster „Timeline“ aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Bewegungsbalken im Keyframe-Diagrammbereich
des Fensters „Timeline“ anzuzeigen:
m
Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf das Steuerelement „Clip-Keyframes“. Wählen
Sie anschließend „Video“ > „Balken für Bewegung“ aus dem Kontextmenü aus.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Geschwindigkeitsanzeige im Keyframe-Diagramm-
bereich des Fensters „Timeline“ zu betrachten:
m
Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl““ auf das Steuerelement „Clip-Keyframes“. Wählen
Sie anschließend „Video“ > „Geschwindigkeit anzeigen“ aus dem Kontextmenü aus.
Über die Geschwindigkeitsanzeige im Fenster „Timeline“ können Sie die relative Wie-
dergabegeschwindigkeit der Clips in Ihrer Sequenz ablesen. Angenommen, Sie haben
einen 10-Sekunden-Clip in Ihrer Sequenz. Bei Normalgeschwindigkeit von 100 Prozent
weist die Geschwindigkeitsanzeige im Fenster „Timeline“ gleichmäßige Abstände zwi-
schen den Strichmarkierungen auf. Dies bedeutet, dass Ihr Clip mit konstanter
Geschwindigkeit vorwärts abgespielt wird.
Bei Normalgeschwin-
digkeit weisen die
Strichmarkierungen der
Geschwindigkeitsan-
zeige gleichmäßige
Abstände auf.
Kapitel 17
Ändern der Clipgeschwindigkeit und Einstellen einer variablen Geschwindigkeit
389
II
Wenn Sie nun eine konstante oder variable Geschwindigkeitsänderung vornehmen, um
einen Clip langsamer wiederzugeben (zum Beispiel, indem Sie die Geschwindigkeit auf
50 Prozent reduzieren), werden die Abstände zwischen diesen Markierungen größer,
während die Cliplänge anwächst. Dies bedeutet eine langsamere Wiedergabe. Wenn
Sie einen Clip beschleunigen (indem Sie die Geschwindigkeit zum Beispiel auf 200 Pro-
zent erhöhen), werden die Abstände zwischen den Markierungen enger und der Clip
wird kürzer. Dies bedeutet eine schnellere Wiedergabe.
Wenn Sie den Clip durch Aktivieren des Markierungsfelds „Rückwärts“ im Dialogfenster
„Geschwindigkeit“ in umgekehrter Richtung abspielen, werden die Strichmarkierun-
gen rot angezeigt. Dies bedeutet, die Wiedergabe erfolgt rückwärts im Zeitverlauf.
Wenn Sie variable Geschwindigkeitsänderungen vornehmen, bleibt die Dauer des jewei-
ligen Clips davon unbeeinflusst. Die Geschwindigkeitsanzeige im Fenster „Timeline“ stellt
alle Geschwindigkeitsänderungen im Verlauf des Clips dar – wie zum Beispiel Zeitraffer,
Zeitlupe oder Rückwärts. Da variable Geschwindigkeitsänderungen auch homogen von
einer Geschwindigkeit in eine andere übergehen können, lässt sich aus den Abständen
der Strichmarkierungen insbesondere auch die Beschleunigung der Geschwindigkeits-
änderung ablesen.
Langsame Geschwindigkeit
Hohe Geschwindigkeit
Bei Wiedergabe in
umgekehrter Richtung
(rückwärts) sind die
Markierungen rot.
390
Teil II
Effekte
In einem Clip mit einer einfachen variablen Geschwindigkeitsänderung von Zeitlupe in
Zeitraffer über die gesamte Clipdauer sind die Abstände zwischen den einzelnen Mar-
kierungen in der Geschwindigkeitsanzeige am Anfang weiter. Sie nähern sich dann mit
zunehmender Geschwindigkeit des Clips allmählich immer mehr an, bis das Ende des
Clips erreicht ist.
Werden Teile eines Clips auf eine Geschwindigkeit von 100 Prozent gesetzt, während für
andere Teile ein Zeitraffer- oder ein Zeitlupeneffekt eingestellt wird, werden die Strich-
markierungen bei 100 Prozent hervorgehoben angezeigt. So können Sie mühelos zwi-
schen den Teilen unterscheiden.