Animieren von Bewegungseffekten mithilfe von Keyframes
Der Begriff Keyframe stammt aus dem traditionellen Workflow in der Animationsindus-
trie. Dort wurden nur wichtige (Basis-)Bilder, oder Keyframes, einer animierten Sequenz
gezeichnet, um die Bewegung einer Figur im Zeitverlauf darzustellen. Sobald diese
Keyframes festgelegt waren, erstellte ein professioneller Zeichner alle Bilder zwischen
den Keyframes. Mit Final Cut Pro können Sie spezifische Parameterwerte für bestimmte
Zeitpunkte einstellen. Final Cut Pro füllt dann automatisch und in Echtzeit die Lücken
zwischen Keyframes und berechnet alle erforderlichen Werte.
Effekte wie Deckkraft, Position und andere Einstellungen eines Clips im Bereich „Bewe-
gung“ können mithilfe von Keyframes im Verlauf einer Sequenz dynamisch geändert
werden. Keyframes stehen überall in Final Cut Pro für jede Funktion mit Parametern zur
Verfügung, die im Zeitverlauf geändert werden können. So können Sie anspruchsvolle
Bewegungs-, Filter- und Transparenzeffekte mithilfe von Keyframes erstellen.
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Teil II
Effekte
Keyframes können auf viele Clip-Parameter angewendet werden:
 Deckkraft
 Bewegungseinstellungen
 Generatoren
 Filter
 Audiopegel
 Schwenken
Da Sie Keyframes nicht nur zu Bewegungseinstellungen, sondern auch zu Filtern und
Generatoren hinzufügen können, können Sie mit den in diesem Kapitel beschriebenen
Vorgehensweisen auch Filter und Generatoren verändern. (Diese werden in Kapitel 12
„
Verwenden von Videofiltern
“ auf Seite 239 und in Kapitel 21 „
Verwenden von Gene-
ratorclips
“ auf Seite 491 behandelt).