Final Cut Pro 6 - Steuerelemente für Farbpegel und Sättigung im Filter „3-Wege- Farbkorrektur“

background image

Steuerelemente für Farbpegel und Sättigung im Filter „3-Wege-
Farbkorrektur“

Mit den Farbpegelreglern können Sie die Pegel der Weiß-, Mittel- und Schwarztöne
Ihres Clips anpassen, um den Kontrast in Ihrem Bild zu korrigieren. Wenn die Farbe
eines Clips mit einem anderen Clip abgestimmt werden soll, besteht der erste Schritt
darin, alle Lumapegel an die Pegel des anderen Clips anzupassen. Erst danach können
Sie die Farben korrekt einstellen und die gewünschten farblichen Ergebnisse erzielen.
Mit dem Schieberegler für die Sättigung können Sie die Intensität der Farbe in Ihrem
Clip erhöhen oder reduzieren.

 Schwarz-Regler: Bewegen Sie diesen Regler, um den Mindestpegel für Schwarz im

betreffenden Clip anzupassen. Damit können Sie den Pegel für absolutes/reines
Schwarz in Ihrem Bild heller oder dunkler einstellen. Wenn Sie den Regler in kleinen
Schritten bewegen möchten, klicken Sie auf die kleinen Pfeile rechts oder links vom
jeweiligen Schieberegler.

 Regler für Mitteltöne: Bewegen Sie diesen Schieberegler, um die durchschnittliche

Verteilung von Werten zwischen Weiß und Schwarz im betreffenden Clip anzupas-
sen. Wenn Sie den Regler in kleinen Schritten bewegen möchten, klicken Sie auf die
kleinen Pfeile rechts oder links vom jeweiligen Schieberegler. Mit diesem Schiebereg-
ler können Sie die Mitteltöne Ihres Bilds anpassen. Auf diese Weise lässt sich der
offensichtliche Kontrast Ihres Bilds verstärken oder reduzieren, ohne „Auswaschen“
von Weiß- oder Schwarztönen. So ließen sich beispielsweise durch Manipulieren des
Schiebereglers für Mitteltöne Details in den schattigen Bereichen eines Clips besser
hervorheben.

Weiß-Regler

Sättigungsregler

Taste „Zieltönung zurücksetzen“

Pipette für Zieltönung

Schwarz-Regler

Regler für Mitteltöne

Anzeiger für Zieltönung

background image

638

Teil III

Farbkorrektur und Festlegen der Videoqualität

 Weiß-Regler: Bewegen Sie diesen Schieberegler zur Anpassung des maximalen Weiß-

pegels im betreffenden Clip. Wenn Sie den Regler in kleinen Schritten bewegen
möchten, klicken Sie auf die kleinen Pfeile rechts oder links vom jeweiligen Schiebe-
regler. Wenn Sie den Regler nach links bewegen, verringert sich der maximale Weiß-
pegel (damit können Sie beispielsweise zu grelle Weißtöne in überbelichteten Clips
auf ein akzeptables Maß dämpfen).

 Sättigungsregler: Mit diesem Regler können Sie den allgemeinen Sättigungsgrad

bzw. den Grad der Farbintensität im betreffenden Clip erhöhen oder senken. Bewe-
gen Sie diesen Schieberegler ganz nach links, um die Farbe im Clip vollständig her-
auszunehmen. Damit erhalten Sie ein Graustufenbild. Bewegen Sie den Schieberegler
nach rechts, um die Farbsättigung im betreffenden Clip zu erhöhen. Wenn Sie den
Regler in kleinen Schritten bewegen möchten, klicken Sie auf die kleinen Pfeile
rechts oder links vom jeweiligen Schieberegler.

Hinweis:

Gehen Sie beim Erhöhen der Sättigung eines Clips mit diesem Schiebereg-

ler sehr sorgfältig vor. Es kann sehr leicht passieren, dass die Sättigung zu hoch ein-
gestellt wird. Dies kann zu Sättigungswerten führen, die nicht mehr sendefähig sind.
Stellen Sie die Sättigung von Clips niemals nur auf der Basis ihres Erscheinungsbilds
am Computerbildschirm ein. NTSC- und PAL-Videomaterial hat auf dem Computer-
bildschirm niemals so lebendige Farben wie auf einem korrekt kalibrierten Broadcast-
Monitor, und oft tut man zu viel des Guten, wenn sich die vorgenommenen Anpas-
sungen ausschließlich auf die Anzeige des Videomaterials auf einem Computerbild-
schirm stützen. Es empfiehlt sich, die Option „Chroma-Überschuss“ (im Untermenü
„Bereiche prüfen“ des Menüs „Anzeigen“) zu verwenden, damit eine Warnung ausge-
geben wird, wenn die Sättigung zu hoch eingestellt ist. Weitere Informationen hierzu
finden Sie in den Abschnitten „

Die Bedeutung der Verwendung eines korrekt kali-

brierten Broadcast-Monitors

“ auf Seite 605 und „

Anzeigen von unzulässigen Luma-

und Chroma-Pegeln in den Fenstern „Viewer“ und „Canvas“

“ auf Seite 574.