Final Cut Pro 6 - Unzulässige RGB-Pegel

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Unzulässige RGB-Pegel

Die meisten Videoformate werden im Y´C

B

C

R

- (Komponenten-) Farbraum aufgenom-

men, geschnitten und übertragen. Auch wenn Sie Ihr Material nie gezielt in den RGB-
Farbraum umwandeln, wird es ziemlich sicher irgendwann in RGB-Material konvertiert
– wahrscheinlich während der Wiedergabe mit einem Fernsehgerät oder Monitor.
Video wird von Wiedergabegeräten nahezu immer in den RGB-Farbraum umgewandelt.

Wenn Sie im Y´C

B

C

R

-Farbraum arbeiten, werden Pegel entweder in ihrem ursprünglichen

Farbraum beschrieben oder als RGB-äquivalente Werte angegeben, d. h. als die Werte Ihres
Y´C

B

C

R

-Videosignals nach der Konvertierung in RGB.

Zu unzulässigen RGB-Pegeln kommt es im Allgemeinen, wenn bestimmte Kombinatio-
nen von Luma- und Chroma-Pegeln (im Y´C

B

C

R

-Farbraum) in den RGB-Farbraum umge-

wandelt werden. Selbst wenn die Luma- und Chromapegel im Y´C

B

C

R

-Farbraum zulässig

sind, führt die Kombination beider Pegel möglicherweise zu unzulässigen RGB-Pegeln.

Tipp:

Der RGB-Parade-Scope im Bereich „Video Scopes“ ist nützlich, um RGB-Pegel

anzuzeigen, wenn Sie im Y´C

B

C

R

-Farbraum arbeiten. Weitere Informationen hierzu

finden Sie im Abschnitt „

Interpretieren des RGB-Parade-Scope

“ auf Seite 568.

Zulässige RGB-Pegel liegen für gewöhnlich zwischen 0 und 100 Prozent. 0 Prozent ist dabei
der niedrigste zulässige Wert und 100 Prozent der höchste. Wenn Y´C

B

C

R

-Material in RGB

umgewandelt wird, können RGB-Pegel auf zweierlei Weise unzulässig sein: Der Pegelwert
liegt unter 0 % oder über 100 %.

Hinweis:

Wenn Ihr Video ursprünglich einen Codec verwendet, der bereits dem RGB-

Farbraum entspricht (etwa den Animation-Codec), befinden sich die RGB-Pegel sehr
wahrscheinlich im zulässigen Bereich.

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582

Teil III

Farbkorrektur und Festlegen der Videoqualität