Final Cut Pro 6 - Anwenden des Filters „Sendefähige Farben“ auf verschachtelte Sequenzen

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Anwenden des Filters „Sendefähige Farben“ auf verschachtelte
Sequenzen

Der Filter „Sendefähige Farben“ sollte immer als letzter Filter auf einen Clip angewendet
werden. Auf diese Weise können andere Filter, die möglicherweise unzulässige Werte
erzeugen, korrigiert werden. In manchen Fällen führt u. U. jedoch die Reihenfolge der
Schritte in der Videoverarbeitung mit Final Cut Pro dazu, dass unzulässige Werte
erzeugt werden.

Nachfolgend sehen Sie eine Auflistung der Videoverarbeitungsschritte in richtiger
Reihenfolge:

 Filter (Filter, die oben im Bereich „Filter“ im Fenster „Viewer“ angezeigt werden,

werden zuerst verarbeitet, gefolgt von den darunter aufgeführten Filtern)

 Bewegungsparameter wie „Skalieren“ und „Rotation“ und Attribute wie „Beschneiden“

und „Verzerren“

 Übergänge zwischen zwei Clips in einer Spur
 Composite-Modi, die einen oder mehrere Videoclips überblenden
 Filter, die auf die gesamte Sequenz angewendet werden (durch Verschachteln einer

Sequenz und anschließendem Anwenden eines Filters)

Bewegungsparameter, Übergänge und Composite-Modi können die Ergebnisse des
Filters „Sendefähige Farben“ verändern, wenn dieser auf einzelne Clips angewendet wird.
In einem solchen Fall empfiehlt es sich, eine verschachtelte Sequenz zu erstellen und den
Filter „Sendefähige Farben“ dann auf die verschachtelte Sequenz anzuwenden. Weitere
Informationen über verschachtelten Sequenzen finden Sie in Band II, Kapitel 23 „Schnei-
den einer Sequenz in eine andere Sequenz“. Diese Vorgehensweise ist zudem wirkungs-
voller, als den Filter „Sendefähige Farben“ auf jeden Clip in Ihrer Sequenz anzuwenden.

105

100

95

90

85

Einschränken über = 100

Max. Ausgabe = 90

Max. Ausgabe

Start (Grenzwert) = 90

Start (Grenzwert)

Einschränken über

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Kapitel 26

Messen und Festlegen von Videopegeln

581

III