Final Cut Pro 6 - Mischen von Bildraten

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Mischen von Bildraten

Clips mit einer beliebigen von Final Cut Pro unterstützten Bildrate lassen sich zu einer
Sequenz hinzufügen und in Echtzeit wiedergeben. Abhängig davon, ob die Bildrate
des Clips höher oder niedriger als die der Sequenz ist, überspringt oder wiederholt
Final Cut Pro Bilder des Sequenzclips.

Nicht übereinstimmende Bildraten werden auf drei verschiedene Weisen verarbeitet.

Wenn ein Clip und eine Sequenz übereinstimmende Bildraten aufweisen:
Jedes Bild der Mediendatei des Clips wird in der Sequenz abgespielt. Es findet keine
Umwandlung der Bildrate statt, auch wenn die Clip- und Sequenz-Codecs nicht über-
einstimmen. Idealerweise sollten sich die Bildraten Ihres Clips und Ihrer Sequenz immer
entsprechen.

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Kapitel 30

Arbeiten mit Sequenzen mit verschiedenen Formaten

749

IV

Wenn die Bildrate eines Clips niedriger ist als die der Sequenz:
Final Cut Pro wiederholt Bilder der Mediendatei des Clips wie erforderlich, um die Wie-
dergabe mit der Sequenzbildrate zu simulieren. Das Muster der Wiederholung ist nicht
unbedingt mit standardmäßigen Pulldown- oder Bilddupliziermustern anderer Formate
kompatibel. Bei Material mit Zeilensprungverfahren (etwa ein PAL-Clip innerhalb einer
NTSC-Sequenz) werden gelegentlich Halbbilder verdoppelt (anstelle von Bildern), um
eine stockende Halbbildwiedergabe zu vermeiden.

Wenn die Bildrate einer Mediendatei eines Clips höher ist als die Bildrate
der Sequenz:
Final Cut Pro legt Bilder der Mediendatei des Clips wie erforderlich ab, um die Wieder-
gabe mit der Bildrate der Sequenz zu simulieren. Da Bilder ausgelassen werden, ist es
nicht immer möglich, diese Clips bildgenau zu trimmen. In solchen Fällen empfiehlt es
sich u. U., den Originalclip im Fenster „Viewer“ zu öffnen, um vor dem Schneiden des
Clips in die Sequenz einen bestimmen In- oder Out-Punkt festzulegen.