Final Cut Pro 6 - Optimieren der Echtzeitleistung bei Audiomaterial

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Optimieren der Echtzeitleistung bei Audiomaterial

Sie können die Verarbeitungsleistung bei Audiomaterial wie folgt optimieren:

 Rendern von Videoeffekten vor dem Mischen: Das Abspielen von Videoeffekten in Echt-

zeit reduziert die Anzahl der Audiospuren, die in Echtzeit gemischt werden können.
Während des Mischens des Audiomaterials in Ihrem Projekt können Sie die Echtzeit-
Mischleistung maximieren, indem Sie zunächst alle Videoeffekte in der Sequenz ren-
dern, einschließlich aller Übergänge, Videospuren und Filter. Video- und Audioren-
derdateien werden separat verwaltet, und Änderungen an den Audiopegeln in Ihrer
Sequenz haben keine Auswirkung auf die bereits gerenderten Videoeffekte. Weitere
Informationen zum Rendern der Videoeffekte in einer Sequenz finden Sie in
Kapitel 29 „

Einstellungen für das Rendern und die Videoverarbeitung

“ auf Seite 705.

 Rendern von Audiofiltern: Wenngleich viele Audiofilter in Echtzeit abgespielt werden,

können nicht gerenderte Filter die Anzahl der Spuren verringern, die in Echtzeit
gemischt werden können. Die Anzahl der Audiospuren, die Sie ohne Rendern abspie-
len können, hängt davon ab, wie viele Filter angewendet werden und wie viele
Audiospuren Sie gleichzeitig zu mischen versuchen.

Wenn Sie die Anzahl der Audiospuren steigern möchten, die in Echtzeit in Sequen-
zen mit angewendeten Audiofiltern gemischt werden können, müssen Sie das so
genannte „Rendern auf Objektebene“ für einzelne Audioobjekten im Fenster „Time-
line“ ausführen. Durch separates Rendern von Audioobjekten mit Filtern können
Audio- und Balancepegel weiterhin in Echtzeit gemischt werden, und Sie können
Pegeländerungen vornehmen, ohne dass ein erneutes Rendern erforderlich wäre.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Abschnitten „

Weitere Informationen

über die Audiorenderoptionen

“ auf Seite 717 und „

Rendern von Audioobjekten in

einer Sequenz

“ auf Seite 717.

 Verwenden des Befehls „Abmischen“ zur Vermeidung von Bildauslassungen: Wenn eine

komplexe Audiomischung mit mehreren Clips, Keyframes, Filtern und Übergängen vor-
liegt, kann durch das Abmischen die Wiedergabe der Sequenz beeinträchtigt werden.
Wenn die Wiedergabequalität im Bereich „Allgemein“ des Fensters „Benutzereinstellun-
gen“ auf „Hoch“ eingestellt ist, kann dies zu Bildauslassungen in Ihrem Audiomaterial
führen. Mit dem Befehl „Abmischen“ im Menü „Sequenz“ (wird über „Sequenz“ > „Nur
rendern“ > „Abmischen“ gewählt) können Sie alle Audiospuren in einer Sequenz
zusammen mit ihren Übergängen und Filtern rendern. Damit werden sämtliche Daten
in einer einzigen Renderdatei zusammengefasst. Weitere Informationen hierzu finden
Sie im Abschnitt „

Verwenden des Befehls „Abmischen“

“ auf Seite 718.

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Teil IV

Echtzeit und Rendern