Final Cut Pro 6 - Begrenzen des Anteils kopierter oder gelöschter Medien

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Begrenzen des Anteils kopierter oder gelöschter Medien

Wenn Sie Clips zur Verarbeitung durch den Medienmanager auswählen, müssen Sie
beachten, dass diese Objekte anderen Clips in Ihrem Projekt zugeordnet sein können.
Vor allem ein Master-Clip, der auf eine Mediendatei auf Ihrem Arbeitsvolume verweist,
kann viele zugehörige Clips aufweisen, die sich in verschiedenen Sequenzen befinden.
Wenn Sie Ihre Mediendateien im Medienmanager verarbeiten, können Sie über
bestimmte Optionen festlegen, wie viel der Medien verarbeitet wird: nur der Teil, auf
den von einem einzelnen zugehörigen Clip verwiesen wird, oder der Teil der Medien,
auf den vom ausgewählten Clip, seinem Master-Clip und allen anderen zugehörigen
Clips verwiesen wird.

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Auf Ihrer Festplatte befindet sich eine 10-minü-
tige Mediendatei mit Namen „Menschenmenge“. Ein Master-Clip im Fenster „Browser“
verweist auf die gesamte Länge der Mediendatei „Menschenmenge“, und In- und Out-
Punkte sind irgendwo in der Mitte des Clips definiert. Während des Schnittvorgangs
bewegen Sie den Master-Clip „Menschenmenge“ in zwei verschiedene Sequenzen
(Sequenz A und Sequenz B) und verwenden in jedem Fall unterschiedliche Teile der
Mediendatei. Damit werden zwei zum Master gehörige Clips erstellt, einer in jeder
Sequenz. Da jeder zugehörige Clip andere In- und Out-Punkte hat, verweist jeder auf
einen anderen Teil derselben Mediendatei:

 Der zugehörige Clip in Sequenz A verweist auf die ersten 10 Sekunden der Medien-

datei „Menschenmenge“.

 Der zugehörige Clip in Sequenz B verwendet die letzten 10 Sekunden derselben

Mediendatei.

 Im Master-Clip im Fenster „Browser“ sind In- und Out-Punkte bei 10 Sekunden bzw.

20 Sekunden definiert.

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Teil I

Medien- und Projektmanagement