Auf Video eingeblendete (eingebrannten) Timecode-Werte
Die meisten Telecine-Einrichtungen bieten die Möglichkeit, Edgecode- und Timecode-
Werte dauerhaft in Ihrem Videotransfer von Film einzublenden bzw. darin einzubrennen.
Dies ist unabhängig davon nützlich, ob Sie über eine Telecine-Protokolldatei verfügen:
 Sie verfügen über eine Telecine-Protokolldatei: Die eingebrannten Nummern vereinfa-
chen die Überprüfung der Einträge in der Datenbank auf ihre Richtigkeit. In Fällen, in
denen auf das Video ein 3:2-Pulldown angewendet wurde, werden Buchstaben nach
der Fußnummer hinzugefügt, um den Bildtyp anzugeben. Dies ist hilfreich beim Kon-
figurieren des Reverse-Telecine-Prozesses, bei dem die hinzugefügten Bilder entfernt
und die ursprüngliche Filmbildrate des Videos wiederhergestellt werden.
 Sie verfügen nicht über eine Telecine-Protokolldatei: Die eingebrannten Nummern ver-
einfachen die manuelle Eingabe der Datensätze in die Cinema Tools-Datenbank.
Ohne eingebrannte Nummern müssen Sie im Allgemeinen eine Liste zum Abgleich mit
den Vorschublöchern der Filmbilder zu Beginn jedes Clips verwenden.
Eine Überlegung bei der Verwendung von Video mit eingebrannten Nummern ist, ob
das fertig geschnittene Video einem Publikum vorgeführt werden soll. Ist dies nicht
beabsichtigt, sind die eingebrannten Nummern äußerst nützlich und sollten eingefügt
werden. Wird es hingegen vorgeführt, sollten Sie die Telecine-Einrichtung bitten, ein
Seitenverhältnis von 2.40:1 zu verwenden, das genügend freien Platz für die Nummern
lässt, ohne dass Video überdeckt wird. Wenn die geschnittene Ausgabe keine Einblen-
dungen enthalten soll, können Sie alternativ wählen, dass die eingebrannten Num-
mern nur auf dem ersten Bild jedes Clips angezeigt werden.
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Teil II
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