Final Cut Pro 6 - QuickTime-Film – Audioeinstellungen

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QuickTime-Film – Audioeinstellungen

Klicken Sie im Dialogfenster „Filmeinstellungen“ im Bereich „Ton“ auf „Einstellungen“, um
ein Audioformat, die Anzahl Kanäle, eine Abtastrate und weitere Einstellungen auszu-
wählen. Abhängig von dem Format, das Sie über das Einblendmenü „Format“ ausge-
wählt haben, werden Ihnen möglicherweise zusätzliche Einstellungen angezeigt.

Wichtig:

Deaktivieren Sie im Dialogfenster „Filmeinstellungen“ das Feld „Ton“, wenn Ihr

Clip oder Ihre Sequenz kein Audiomaterial enthält. Ansonsten werden leere Audiospu-
ren in Ihrer QuickTime-Filmdatei angelegt, die zusätzlichen Speicherplatz belegen.

 Format: Wählen Sie zur Reduzierung der Dateigröße und der zum Laden erforder-

lichen Bandbreite einen Codec für die Komprimierung der Audiospuren aus. Wenn
Sie Audiomaterial mit voller Auflösung ausgeben möchten, müssen Sie „Linear PCM“
wählen.

 Kanäle: Wählen Sie „Mono“, „Stereo (L R)“ oder „2 Echte Kanäle“ aus. Wenn Sie Mate-

rial für das Internet liefern, sollten Sie „Mono“ wählen, da die Größe Ihrer Audiodatei
dadurch um die Hälfte verringert wird. In einigen Formaten werden zusätzliche
Kanalkonfigurationen unterstützt.

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Kapitel 18

Exportieren mit QuickTime-Konvertierung

285

III

 Rate: Wählen Sie eine Standardabtastfrequenz aus dem Einblendmenü aus oder

geben Sie einen Wert für die Audioausgaberate ein. Niedrigere Abtastfrequenzen
beanspruchen weniger Bandbreite, haben aber auch eine niedrigere Qualität.

 8 – 22,225 kHz: Diese niedrigen Abtastfrequenzen werden in erster Linie für Multi-

media-Projekte und Webfilme verwendet, um die Dateigröße zu reduzieren.

 32 kHz: Eine Abtastfrequenz mit geringerer Qualität. Wird gewöhnlich auf den

Consumer-DV-Camcordern verwendet. Diese Option ist für den Export nicht
besonders geeignet, es sei denn, Sie müssen gezielt eine Datei erstellen, die mit
einem 32 kHz-Gerät kompatibel ist.

 44,1 kHz: Dies ist die Abtastfrequenz für Musik-CDs.
 48 kHz: Die Mehrzahl aller digitalen Videoformate arbeitet mit dieser

Abtastfrequenz.

 96 kHz: Diese Abtastfrequenz wird gewöhnlich bei professionellen Audio- und

Musikproduktionen verwendet.

 192 kHz: Diese Abtastfrequenz kommt gewöhnlich auf High-End-Equipment zum

Mastern von Audiomaterial zum Einsatz.

 Erweiterte Einstellungen einblenden: Wählen Sie dieses Feld aus, um zusätzliche Optio-

nen festzulegen, sofern das vom ausgewählten Audioformat unterstützt wird.

 Render-Einstellungen – Qualität: Wenn die Abtastfrequenz Ihrer Sequenz oder Ihres

Clips nicht mit der Exportabtastfrequenz übereinstimmt, wird dieses Einblendmenü
angezeigt. In diesem Menü können Sie zwischen verschiedenen Qualitätsoptionen
auswählen.

 Linear PCM-Einstellungen: Diese Optionen sind nur verfügbar, wenn Sie „Linear PCM“

aus Einblendmenü „Format“ auswählen.

 Datenformat: Wählen Sie eine Bittiefe für Ihre Audio-Samples aus. In den meisten

Situationen entspricht 16-Bit-Audio der zu wählenden Mindestbittiefe. Manchmal
ist auch 8-Bit-Audio sinnvoll, wenn Sie kleine, qualitativ geringwertige Filme für
das Web erzeugen. Wenn Sie sich für 32 Bit entscheiden, können Sie entweder
Ganzzahl- oder Fließkommawerte verwenden. Sie können auch mit 64 Bit arbei-
ten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie das Feld „Fließkomma“ auswählen.

 Little Endian: Darunter ist die Methode zu verstehen, nach der die Audiodaten-

bytes angeordnet werden. Die Anordnung „Little Endian“ wird verwendet, wenn
Windows-kompatible WAVE-Dateien erzeugt werden. Die Anordnung „Big Endian“
wird verwendet, wenn AIFF-Dateien erzeugt werden.

 Fließkomma: Über diese Option wird festgelegt, wie die Bits der einzelnen Samples

für die Darstellung der Audioamplituden verwendet werden. Bei 32-Bit-Audio-
material steht Ihnen die Option „Fließkomma“ zur Verfügung, bei 64-Bit-Audio-
material ist sie obligatorisch.

 Ohne Vorzeichen: Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn Sie 8-Bit-WAVE-

Dateien exportieren.

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Teil III

Ausgabe