Nutzen von Compressor als eigenständiges Programm
Wenn Sie mit Final Cut Pro weiterarbeiten möchten, während Compressor Codie-
rungsarbeiten ausführt, können Sie Ihre Final Cut Pro-Clips und -Sequenzen in
QuickTime-Filme exportieren und anschließend an Compressor senden. Nachteil die-
ser Methode ist die Notwendigkeit, von Ihrem Film eine temporäre Kopie erstellen zu
müssen. Das bedeutet zusätzlichen Zeitaufwand. Außerdem laufen Sie bei fehlender
Sorgfalt Gefahr, dass es bei diesem zusätzlichen QuickTime-Verarbeitungsschritt zu
Datenverlusten bei der Generierung kommt.
Sie können Compressor auch als eigenständiges Programm verwenden, um einen
Quellenclip von einem Standard oder Format in einen anderen Standard oder ein
anderes Format umzucodieren, bevor Sie ihn zu der Final Cut Pro-Sequenz hinzufü-
gen. Wenn Sie beispielsweise einen PAL-Clip in das NTSC-Format konvertieren möch-
ten, können Sie das direkt in Compressor erledigen, ohne dazu Final Cut Pro
verwenden zu müssen.
310
Teil III
Ausgabe