 
Verwenden von QuickTime-Referenzfilmen
Wenn Sie Compressor als eigenständiges Programm verwenden möchten, müssen 
Sie QuickTime-Filmdateien erzeugen und an Compressor senden. Angenommen, Sie 
sind gerade mit einem einstündigen DV-Projekt in Final Cut Pro beschäftigt, das Sie für 
das DVD-Authoring im Format MPEG-2 codieren möchten. Bevor Sie Compressor ver-
wenden können, müssen Sie die komplette einstündige Sequenz in eine temporäre 
QuickTime-Filmdatei exportieren, die Sie anschließend an Compressor senden können. 
Da durch diese temporäre Datei unnötig viel Speicherplatz belegt wird, bietet es sich 
als Alternative an, einen QuickTime-Referenzfilm zu exportieren.
Die Darstellung von QuickTime-Referenzfilmen ist identisch mit der von QuickTime-
Standardfilmen, sie benötigen gewöhnlich aber weniger Speicherplatz, weil die Video-
spur (wann immer möglich) Bezug auf die Originalmediendateien Ihrer Sequenz nimmt. 
Nur zu Segmenten, die gerendert werden müssen, werden tatsächlich Medien in einem 
QuickTime-Referenzfilm gespeichert. Compressor verarbeitet einen QuickTime-Referenz-
film auf die gleiche Weise wie einen eigenständigen QuickTime-Film mit allen Medien in 
einer eigenen Videospur. Das Exportieren in QuickTime-Filme ist grundsätzlich zeitauf-
wändiger, wenn Rendern erforderlich ist, allerdings umgehen Sie die zeitintensive 
MPEG-2-Komprimierung in Final Cut Pro. 
Wichtig:
QuickTime-Referenzfilme sind für die temporäre Verwendung auf Ihrem
lokalen System sehr nützlich. Diese Filme dürfen allerdings nicht an entfernte Systeme 
übertragen werden, die nicht über alle erforderlichen Medien verfügen.