Final Cut Pro 6 - Verwenden von QuickTime-Referenzfilmen

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Verwenden von QuickTime-Referenzfilmen

Wenn Sie Compressor als eigenständiges Programm verwenden möchten, müssen
Sie QuickTime-Filmdateien erzeugen und an Compressor senden. Angenommen, Sie
sind gerade mit einem einstündigen DV-Projekt in Final Cut Pro beschäftigt, das Sie für
das DVD-Authoring im Format MPEG-2 codieren möchten. Bevor Sie Compressor ver-
wenden können, müssen Sie die komplette einstündige Sequenz in eine temporäre
QuickTime-Filmdatei exportieren, die Sie anschließend an Compressor senden können.
Da durch diese temporäre Datei unnötig viel Speicherplatz belegt wird, bietet es sich
als Alternative an, einen QuickTime-Referenzfilm zu exportieren.

Die Darstellung von QuickTime-Referenzfilmen ist identisch mit der von QuickTime-
Standardfilmen, sie benötigen gewöhnlich aber weniger Speicherplatz, weil die Video-
spur (wann immer möglich) Bezug auf die Originalmediendateien Ihrer Sequenz nimmt.
Nur zu Segmenten, die gerendert werden müssen, werden tatsächlich Medien in einem
QuickTime-Referenzfilm gespeichert. Compressor verarbeitet einen QuickTime-Referenz-
film auf die gleiche Weise wie einen eigenständigen QuickTime-Film mit allen Medien in
einer eigenen Videospur. Das Exportieren in QuickTime-Filme ist grundsätzlich zeitauf-
wändiger, wenn Rendern erforderlich ist, allerdings umgehen Sie die zeitintensive
MPEG-2-Komprimierung in Final Cut Pro.

Wichtig:

QuickTime-Referenzfilme sind für die temporäre Verwendung auf Ihrem

lokalen System sehr nützlich. Diese Filme dürfen allerdings nicht an entfernte Systeme
übertragen werden, die nicht über alle erforderlichen Medien verfügen.