Über die serielle Gerätesteuerung übertragener Timecode
Final Cut Pro kann zwei Arten von Timecode verwenden, der über eine entfernte, seri-
elle Verbindung gesendet wird:
 LTC: LTC (Longitudinal TimeCode) wird als Audiosignal auf einer dedizierten Time-
code-Spur aufgenommen.
 VITC: VITC (Vertical Interval TimeCode) wird mithilfe mehrerer Videozeilen, die von
handelsüblichen Fernsehgeräten normalerweise ausgeblendet werden, als Teil des
Videosignals aufgenommen. Dabei werden gewöhnlich die Zeilen 16 bis 18 der
vertikalen Austastlücke des Videosignals verwendet.
Final Cut Pro kann auch automatisch zwischen LTC und VITC wechseln, wenn beide
verfügbar sind:
 LTC+VITC: Wenn Sie diese Einstellung auswählen, berücksichtigt Final Cut Pro beide
Timecodes. So kann ein präziser Timecode unabhängig von der aktuellen Wiederga-
begeschwindigkeit des Bands gelesen werden (LTC wird für die normale Wiedergabe
sowie für die Wiedergabe bei hohen Geschwindigkeiten genutzt. VITC ist der maß-
gebliche Timecode für Zeitlupe und beim Anhalten des Films).
Weitere Informationen über die Timecodes LTC und VITC finden Sie im Abschnitt
„
Timecode auf Band
“ auf Seite 458.
RS-422-Stecker
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Teil IV
Einstellungen und Voreinstellungen
Damit Sie die Funktion „Schnitt auf Band“ (wie in Kapitel 14 „
Assemble- und Insert-
Schnitte beim Verwenden von „Schnitt auf Band“
“ auf Seite 219 beschrieben) nutzen
können, muss Ihr Videogerät den Insert-Schnitt unterstützen. Diese VTRs können die
In- und Out-Punkte des Timecodes zusammen mit den definierten Video- und Audio-
spuren verwenden und eine bildgenaue Bearbeitung durchführen.