Final Cut Pro 6 - Aufnehmen von hohen Bildraten für Zeitlupeneffekte

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Aufnehmen von hohen Bildraten für Zeitlupeneffekte

Trotz der erhöhten Kosten und des vermehrten Aufwands ist es in einigen Fällen sinn-
voll, höhere Bildraten für Aufnahmen zu verwenden. Zeitlupeneffekte entstehen, wenn
Sie Hunderte von Bildern pro Sekunde erstellen und anschließend diese Bilder mit einer
geringeren Bildrate wiedergeben. Hier ein Beispiel: Eine Kugel durchschlägt eine Glüh-
birne im Bruchteil einer Sekunde. Der Betrachter hat den Eindruck, dass dies beinahe
ohne Zeitverzögerung geschieht. Wenn eine Kamera eine Glühbirne tausend Mal pro
Sekunde aufzeichnet und ein Projektor die Bilder anschließend mit einer Bildrate von
24 fps wiedergibt, dauert das Abspielen des zugehörigen Filmabschnitts fast 40 mal so
lang (1000 fps ÷ 24 fps = 41,6 Sekunden). Je höher die Bildrate, desto höher ist auch die
zeitliche Auflösung Ihres Videomaterials. Somit kann es langsamer abgespielt werden,
um Details zu zeigen, die andernfalls nur unscharf wiedergegeben würden. Aufnahmen
mit höheren Bildraten erfordern auch mehr Licht, da jedes einzelne Bild in einem kürze-
ren Zeitraum dargestellt werden muss.